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die Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu Christi. Wir erinnern uns in dieser Zeit daran, wie es zur Geburt Jesu, des Sohnes Gottes und Erlösers aller Menschen, die an ihn glauben, gekommen ist.

Lies die Adventsgeschichte in der Bibel (besonders Lukasevangelium Kap. 1).

Sie zeigt, wie die Prophezeiungen über den Messias im Alten Testament zu Beginn des Neuen Testamentes erfüllt wurden. Lukas 1,68-70 "Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils  im Hause seines Dieners David - wie er vorzeiten geredet hat  durch den Mund seiner heiligen Propheten - ..."

Zacharias erhält die Nachricht, das ihm ein Sohn geboren wird.Der Engel Gabriel erscheint Zacharias am Räucheraltar und prophezeit die von dem betagten und kinderlosen Priesterehepaar langersehnte Geburt eines Sohnes, der Johannes heißen sollte. Johannes bedeutet "Gott ist gnädig". Dieses Ereignis erinnert an die Verheißung Gottes an Abraham, als er mit fast 100 Jahren noch den Sohn Isaak (das bedeutet "Lachen") bekam. Johannes sollte das Volk Israel auf das Kommen des verheißenen Messias vorbereiten, indem er es zur Umkehr zu Gott aufrief und Jesus vorstellte: "Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt." (Joh 1,29)

Zacharias Elisabeth mit Baby JohannesZacharias bedeutet "Jahwe erinnert sich" und Elisabeth "Schwur Jahwes". Die Namen und Ereignisse dieser Zeit zeigen, dass Gott seine Verheißungen an die Erzväter treu erfüllt und die vom Volk Gottes Israel langersehnte Ankunft des Messias bevorsteht.

Die menschlich unmöglich scheinende Geburt des Johannes bereitet das noch viel größere Wunder Gottes vor: Jesus Christus, der wahre Segen Gottes, die Erfüllung der alten Verheißungen, Gott selbst, kommt als kleines, hilfloses Baby in diese Welt, um als Immanuel-Gott mit uns zu sein (Immanuel bedeutet "Gott mit uns"). Er kommt aus seiner himmlischen Herrlichkeit, wird eine schwacher Mensch wie wir, lebt unter uns, hat Gefühle und Schmerzen wie wir, um als sündloses, unschuldiges Gotteslamm unsere verdiente Strafe auf sich zu nehmen und am Kreuz auf Golgatha zu sterben, damit wir durch den Glauben an ihn in einer neuen versöhnten Beziehung zu Gott leben können.

Dieser Glaube ist so weit entfernt von dem, was Menschen durch Leistung und Erfolg erstreben. Die Menschen suchen entsprechend nach einem Heilsbringer, der in Macht und Herrlichkeit erscheint. Jesus aber erniedrigte sich selbst, den Sündern zu dienen, Kranke zu heilen und Schwachen aufzuhelfen und ist für alle Menschen aus allen Völkern gekommen.

Wir können wir heute Advent feiern?

Wir dürfen durch das Lesen in der Heiligen Schrift Gottes Treue durch die Erfüllung der Verheißungen an die Erzväter erkennen und dadurch glauben, das Gott seine Versprechen der Erlösung durch Jesus Christus treu erfüllt hat. Während wir Menschen zum Leben geboren sind, ist Jesus geboren worden, um als Lamm Gottes für unsere Sünden stellvertretend zu sterben.

Wir können wie Maria, die als unbedeutendes Dorfmädchen zur Mutter des Messias erwählt wurde, und wie Zacharias Gott für seine Treue und Taten loben und danken und Jesus als unseren persönlichen Erlöser annehmen bzw. feiern.

Dann können wir wie Zacharias` Sohn Johannes Wegbereiter des Herrn, unseres ewigen Königs, für die Menschen des 21. Jahrhunderts sein.